Gemeinsam statt einsam e.V.

PROJEKTE

Wir helfen und unterstützen unkompliziert, unbürokratisch und direkt dort, wo Hilfe gebraucht wird. Konkret Personen, die sich mit HIV infiziert haben oder an Aids erkrankt sind und zusätzlich durch bestimmte Lebensumstände in finanzielle Not geraten sind.

Dabei arbeiten wir nicht mit den Klienten direkt zusammen, sondern ausschließlich mit den Sozialbetreuern und Verantwortlichen der Aidshilfen aus der Region...zwischen Konstanz und Heidelberg.
Durch eine konsequente Abstimmung aller Beteiligten erreichen wir eine hohe Transparenz und schaffen so die Sicherheit, daß unsere Geldspenden am richtigen Ort ausschließlich zweckgebunden eingesetzt werden.

In der Rubrik Projekte stellen wir Ihnen einen Auszug der aktuellen Projekte vor, die Gemeinsam statt einsam e.V. unterstützt.

Dabei legen wir natürlich grössten Wert auf Diskretion und Schutz der betroffenen, bedürftigen Klienten.

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ein Bericht von Carola Hochmuth - 2005 GSE-Engagement in Tansania

Verwendet wurde das Geld für die folgenden Personen, welche zusätzlich zur materiellen Hilfe Seelsorge und spirituellen Beistand von 2 Pfarrern bekommen, die das Geld auch verwalten – Pfr. Deograzius Ngwira und Pfr. Mwambola. Beide Pfarrer sind mir gut bekannt.

-          Pfr. Ngwira, Pfr. Mwambol (TSh. 60.000)        Counselling, Fahrgeld für die Pfarrer,

Fahrräder zusammensetzen

-          Mama Bernadetha (TSh. 65.000)                    Lebensmittel

Witwe, selbst an Aids erkrankt, kümmert sich um ihre drei Töchter, die HIV negativ sind und noch zur Schule gehen.

-          Melania Mrema  (TSh. 100.000)                      Schulgebühr

Hat einen Witwer geheiratet mit mehreren Kindern, der Witwer ist nun auch an AIDS gestorben und hat Melania wahrscheinlich angesteckt. Sie kümmert sich um die Kinder ihres verstorbenen Mannes. Das Geld hilft mit der Schulgebühr des jüngsten Kindes.

-          3 Frauen in Mbeya (TSh. 50.000)                    Lebensmittel

Diese drei Frauen sind alle an Aids erkrankt und haben Kinder. Das Geld wurde für Mais verwendet, um Hunger zu lindern.

-          1 Witwe in Tunduma (TSh. 50.000)                 Matratze, Decke, Kissen, etwas Essen

Diese Frau ist im „Endstadium“. Ihr Mann hat sie vorrausichtlich angesteckt. Nach dem Tod des Mannes hat seine Familie ihr alles Hab und Gut und die Kinder weggenommen und sie allein gelassen. Sie lebt in einer Hütte und hat kein Bett. Das Bettgestell wird von der dortigen Lutherischen Kirche gespendet. Wir haben mit Matratze und Decken geholfen.

-          1 Aidswaise (Mädchen, lebt allein) (TSh. 60.000)       Hostelgebühr (Schule)

Die Eltern starben an AIDS, das Mädchen ist so klug, dass sie eine „Sponsorship“ von der Regierung für Ihre Schulausbildung bekam. Es ist zu unsicher, dass sie allein im Haus ihrer Eltern wohnt (Vergewaltigung), daher wurde mit dem Geld das Schul-Hostel bezahlt, dort ist sie sicher.

-          1 Junge (Aidswaise, lebt bei Oma) (TSh. 120.000)     Lebensmittel und Fahrrad

Dieser Junge lebt bei seiner Großmutter, er benötigte die Schulgebühr, Lebensmittelhilfe und ein Fahrrad. Das Fahrrad (TSh. 70.000) soll ihm helfen täglich einfacher zur Schule zu kommen.

-          1 Junge (Eltern sind krank) (TSh. 100.000)                 Schulgebühr und Fahrrad

Dieser Junge lebt noch bei seinen Eltern, die beide an AIDS erkrankt sind und deshalb nicht mehr auf den Feldern arbeiten können. Das Fahrrad (TSh. 70.000) soll ihm helfen täglich einfacher zur Schule zu kommen. Der Junge ist sehr klug und gehört zu den besten seines Jahrgangs in ganz Tansania. 

 

Ich habe mich nur gegenüber den letzten 3 Personen verpflichtet, damit ihnen den nächsten 3 Jahren geholfen wird, in Ruhe ihre Schule (Mittelschule) abzuschließen. Es handelt sich hierbei um einen Betrag von 120 Euro pro Person und Jahr, falls man von einem konstanten Wechselkurs und gleich bleibenden Preisen ausgeht.

Um diesen 3 Schülern zu helfen, wurde für die nächsten 3 Jahre folgendes geplant:

 


1.  Mädchen (Aidswaise):

     80.000   Hostel

     10.000   Uniform

     10.000   Schuhe

     40.000   Taschengeld

   140.000   (120 €)


2.  Junge (Aidswaise):

     80.000   Lebensmittel

     10.000   Uniform

     10.000   Schuhe

     20.000   Schulgebühr

     20.000   Taschengeld

   140.000   (120 €)

 

 


3.  Junge (kranke Eltern):

     80.000   Lebensmittel

     10.000   Uniform

     10.000   Schuhe

     20.000   Schulgebühr

     20.000   Taschengeld

   140.000   (120 €)

 


Alle anderen Personen haben keine weiteren Erwartungen, die erfüllt werden müssten.

 

Carola Hochmuth

Stuttgart, September 2005


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